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Tauch- und Naturfreunde Mönchengladbach e.V.

Berichte & Erlebnisse aus dem Vereinsleben

Erstellt mit dem Flash-Slideshow Maker

Der diesjährige Frühjahrsputz am See war nicht nur zum Aufräumen des Seegrundstückes, sondern auch für die Einrichtung und Renovierung unseres Stützpunktes am See, der Tümpelgrotte, angesetzt. Für alle die mit diesem Begriff noch nichts anfangen können, sei gesagt, es handelt sich um einen Bauwagen, der uns seit diesem Jahr am See Unterkunft gewährt und der auf den, während der Jahreshauptversammlung beschlossenen Namen Tümpelgrotte getauft wurde.

Doch zurück zum Frühjahrsputz. Für einen Teil der Freiwilligen begann der Tag bei Beate und Bernd. Nachdem Bernd in der Woche zuvor bereits seine Hecke ausgegraben hatte und die Zypressen gut verpackt waren, brauchten diese nur noch auf den LKW verladen zu werden. Doch zuvor wurden noch Betonplatten
und Blumenerde samt Dünger auf dem Fahrzeug untergebracht.
Die Hecke sollte, nachdem sie zu groß geworden war, nun
das Seegrundstück zieren und mit den Betonplatten, so
stellten sich die Helfer vor, könnte man ein Stück um die
Tümpelgrotte pflastern, um so einen vernünftigen
Platz zum Anziehen der Tauchausrüstung zu erhalten. Von
diesem
Ziel motiviert, machte sich die Karawane bald von
Willich in Richtung Strümp auf.

In der Zwischenzeit war bereits der andere Teil der Helfer
mit den Vorbereitungsmaßnahmen am See zugange. Die Wiese
wurde mit Hilfe eines Freischneiders gemäht und der Bauwagen
in seine endgültige Position gebracht. Dabei wurden auch erst
einmal die alten Bootstrailer und der halb vermoderte
Campingwagen auf die Wiese gezogen, um Platz für die
Tümpelgrotte zu schaffen. Kaum waren diese Arbeiten alle
erledigt, rollte auch schon der LKW mit Ladung und den anderen 
Helfern an. Nun fing die eigentliche Arbeit erst an. Emsig wurden
die Löcher für die Heckenpflanzen gegraben, nachdem vorher die
Positionen bestimmt waren. Nach und nach wurden die
Zypressen
in gute Blumenerde gepflanzt, was bei ca. 2-3m hohen Pflanzen
nicht unbedingt leicht war, und bekamen zum guten Anwachsen
neben reichlich Wasser auch direkt eine Handvoll Dünger. Bis
heute ist auf jeden Fall noch kein Verlust zu verzeichnen.

Da die Wetteraussichten für diesen Tag nicht besonders rosig
waren, begannen die Mädels mit dem lackieren des Tisches unseres
neuen Heims. Aus Versehen wurden jedoch nicht nur das Werkstück,
sondern auch gleich ein Paar Hände mit Farbe bedacht. Während
der Trockenphase musste der frisch gestrichene Tisch gut
beobachtet werden, denn das Natogrün war bei den fliegenden
Insekten als Landeplatz sehr beliebt. Nachdem die Hecke stand
und der Tisch eine neue Farbe erhalten hatte, wurden die Beton-
platten abgeladen. Diese wurden zum größten Teil um die
Tümpelgrotte platziert, so dass eine matschfreie Umkleidefläche
entstanden ist, die aufgrund der Heckenanordnung auch etwas
windgeschützt sein dürfte. Um auch noch den Einstieg in den See zu erleichtern und nicht mehr soviel Sediment beim Betreten aufzuwühlen, wurden einige Platten im Wasser rund um den Einstiegsbereich verteilt. Einmal auf den Geschmack gekommen, nach Regenfällen endlich ohne Matschklumpen an den Füßen ins Wasser zu gelangen, wurde kurzerhand beschlossen, weitere Platten zu besorgen und noch mehr zu pflastern. Doch dieser Plan wurde auf einen späteren Zeitpunkt vertagt, da noch weitere Arbeiten anstanden.

Dem Wetter zum Trotz wurde nach längerer Überlegung auch die Tümpelgrotte selber mit einem neuen Anstrich bedacht. Aufgrund der Farbe ist sie nunmehr von ihrer Umgebung von weitem kaum noch zu unterscheiden. Während die Mädels die Farbrollen und Pinsel kreisen ließen, musste noch eine neue Bank aufgebaut werden. Dies hört sich leicht an, doch das es sich um eine aus Beton gegossene Sitzmöglichkeit handelt, machte den Aufbau nicht unbedingt einfach. Auf die im Vorfeld gegossenen Fundamente wurden nun zunächst die beiden Betonfüße positioniert. Die Sitzfläche der Bank lagerte inzwischen auf einem Transportwagen. Nach dem Motto vier Ecken, sechs Mann wurde diese dann auf die Füße gestemmt und vergossen. So schnell wird niemand das Bauwerk mitnehmen oder zerstören. Nachdem soweit alles erledigt war, wurden die Bootstrailer und der Campingwagen wieder in eine Grundstücksecke geschoben, um in Ruhe von Pflanzen überwuchert zu werden. Hinter der am Einstieg neu errichteten Bank wurden noch ein paar Betonplatten verlegt, um auch hier ein matschfreies Aufhängen der Tauchklamotten an der Eisenstange zu gewähren. Müde und abgekämpft, aber glücklich über die durch gutes Teamwork erreichten Verbesserungen und Verschönerungen, machten sich die Helfer nach und nach auf ihren Weg nach Hause.

Geheimcode "Tümpelgrotte"
oder die Einrichtung und Verschönerung unserer „Basis“ am See

© Alexander

Material Lieferung

Verschönerung der Inneneinrichtung

Viele helfende Hände

Erste Ergebnisse

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